Der (hoheitliche) Akt der Notengebung gehört zweifellos zu den wichtigsten Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern in der Schule. Vielleicht ist es sogar der allerwichtigste. Gleichzeitig aber ist die Bewertung von Schülerleistungen eins der heikelsten Themen, über das eigentlich nie gesprochen wird. So stellt Werner Wintersteiner (1994, 4f.) resigniert fest, dass die Entwicklung der Notengebung stillstehe und er beklagt die „Vogel-Strauß-Politik“, die dazu führte, dass sich nichts Entscheidendes im Bereich der Leistungsbeurteilung änderte. Mit Dominique Macaire (siehe S.10 in diesem Heft) könnte man diesen Sachverhalt als Die Not der Noten bezeichnen. Da ist es um so wichtiger, ein Heft zu diesem Thema herauszugeben, in dem auf der einen Seite gezeigt wird, wie benotet wird und welche Probleme damit verbunden sind, das aber auf der anderen Seite darstellt, wie benotet werden könnte.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2194-1823.1998.19.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2194-1823 |
Ausgabe / Jahr: | 19 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-10-01 |
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