Am 25. und 26. Februar 1993 fand am Goethe-Institut in München ein Kolloquium „Zur Rolle der Phonetik im Bereich Deutsch als Fremdsprache“ statt. Die TeilnehmerInnen – u.a. FremdsprachenlehrerInnen, HochschullehrerInnen und LehrbuchautorInnen – kamen aufgrund theoretischer und empirischer Untersuchungsergebnisse zur Schlußfolgerung, daß die Phonetik mit ihren Teilgebieten Artikulation, Intonation und Sprechausdruck im Fremdsprachenunterricht Deutsch vernachlässigt wird. Leidtragende dieser Situation sind die Deutschlernenden, die sich nicht selten eine mangelhafte Aussprache aneignen. Dadurch wird einerseits die reale Kommunikation empfindlich beeinträchtigt, andererseits führt das oft - da Sprachbeherrschung häufig nach der Aussprache beurteilt wird - zu einer negativen sozialen Bewertung der Lernenden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2194-1823.1995.12.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2194-1823 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 1995 |
Veröffentlicht: | 1995-03-01 |
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